"Eitorf will's wissen"

 

Der Grundgedanke

Die Menschen einer Gemeinde machen ihre Gemeinde zu einem Lernort aller.

Einzelne Menschen oder Gruppen laden andere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zu einem Thema ein,  das ihnen selbst Freude macht und von dem sie etwas wissen. In unserer Gemeinde gibt es viele Menschen, die etwas wissen, können, erklären können, vormachen, initiieren, etc. Sie bieten ihr Wissen an.  Möglichst viele beginnen damit, alle zum Lernen einzuladen.

 

Die Ausgangsfrage

Was wollte ich immer schon wissen? Über was wollte ich schon immer reden?

Die Ausgangsfrage ist weder „Inklusion“, noch „Probleme“, noch „Helfen“ oder „Belehren“, weder „Fortbilden“ noch „Werben“ wollen,  sondern die Freude am Wissen, an Bildung, an Erkenntnis. Die Veranstaltung ist nicht an Problemen orientiert, sondern an Interessen und Fragen der Menschen. Die Veranstaltung sollte  vom Gedanken der Verschulung die größtmögliche Ferne und zur Freude am Lernen die optimale Nähe haben.

 

Spielregeln 

Die Veranstaltung ist eine Veranstaltung aller lernenden Menschen einer Gemeinde.

Jede und jeder, unabhängig von seiner Schulbildung, seinem sozialen Status oder seinem Alter  kann an dieser Veranstaltung teilhaben. Jede Anbieterin und jeder Anbieter arbeitet kostenfrei. Falls niemand das Angebot wahrnimmt, gehen die Anbieter zu jemand anderem in ein anderes Angebot. So etwas muss im Vorfeld von uns vermittelt werden!

Die Veranstaltung  kostet  die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nichts. Es gibt kostenfrei etwas zu essen und zu trinken.

Die Gemeinde und andere Träger stellen Räume zur Verfügung.

 

Kooperationen

Wir bieten die „Konferenz Eitorf“ mit anderen Initiativen in Eitorf gemeinsam an.

Kooperationspartner können u.a. sein:  AK Frühe Hilfen, AK „Geschenkte Zeit“,  Schulen, Jugendzentrum, „Aktivkreis Eitorf“,  „Ärzte in Eitorf“, Pfadfindern,  Apotheker, Feuerwehr, Kommune, Krankenkassen, Krankenhaus, Klassenpflegschaften, Pflegedienste, Kirchen, DRK, Jugendhilfezentrum Eitorf, Eitorf Stiftung, Hermann Weber Stiftung, Lebenshilfe, Villa Gauhe, Tanzschulen, Sportvereine, Künstler, Musiker, Heimatverein…

Wir wollen verschiedene „Kreise“ zum Anbieten von Themen und der Teilnahme an der Veranstaltung erreichen: Jugendliche der Eitorfer Schulen, Arme, Arbeitslose, Alte Menschen, Behinderte, der Heimatverein, die Moschee, Lehrerkollegien, Verwaltung, Handwerker …

Wir wollen alle Interessierten Eitorfer Bürger, vom Kindesalter bis zum Senioren ansprechen und erreichen.

Eingeladen wird über unsere „Bildungsagenten“. Dies sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Chefs oder Bekannte, die bei den Kooperationspartnern arbeiten oder dort gute Kontakte haben, z.B.  Firmen wie Weco, Boge, Schöller, Irislacke, in der Musikschule, Verwaltung oder im Krankenhaus, Lehrerkollegien, Künstler, die ARGE, Banken,  …

 

Veranstalter und Teilnehmer sollen sich in einem möglichst hohen Maße als Initiatoren, Anbieter und Teilnehmerinnen  identifizieren und teilnehmen.

 

Zeit und Ort

Die Veranstaltung findet vom 16. -22.03.2015 in Eitorf statt.

Die Veranstaltung findet an einem Samstag statt, z.B. von  10 bis 17 Uhr. Sie kann fortgesetzt werden.

Vorgeschlagen ist Herbst 2014. In Erwägung gezogenwird die Ausdehnung auf Sonntag.

Sie wird mit einer gemeinsamen Veranstaltung, z.B. im Leonardo eröffnet. Die folgenden Seminare oder Vorlesungen können in ganz Eitorf stattfinden: in der biologischen Station, im Rathaus, in allen Schulen, in KiTas, in der Feuerwehr, im Wald, am Fluss oder im Heißluftballon.

 

Das Programm

Ein Programm entwickelt sich aus der Vielzahl der potentiellen  Anbieterinnen und Anbieter und der Vielzahl möglicher Themen.

Der AK Inklusion und weitere Kooperationspartner sprechen andere Menschen und Gruppen an und gewinnen sie zur Übernahme von Angeboten und zur Teilnahme.

Die Teilnahme an Seminaren sollte sich (vielleicht), orientiert an einem Open-Space, erst bei der Auftaktveranstaltung entscheiden.

 

Organisation

Zur Vorbereitung der Veranstaltung trifft sich der AK Inklusion z.B. an einem Samstag an einem Ort mit Telefon Mail, Netz, etc. Von dort aus, und im Vor- und Nachherein, werden die Menschen, die mitmachen oder unterstützen können, direkt von uns angesprochen.

Mit der persönlichen Ansprache von 3 bis zu 10 Referentinnen und Referenten steht und fällt die Qualität der Veranstaltung. Es gilt das Netz weiter zu knüpfen, an dem wir seit zwei Jahren arbeiten.

Das entstehende Programm sollte auf unserer Homepage einsehbar sein.

Wir brauchen die üblich gute Pressearbeit.

Wir brauchen animierende Einladungen mit der Programmübersicht.

Wir brauchen einen verbesserten Verteiler.

Die Mittel für Werbung und Verpflegung müssen besorgt werden.

Wir benötigen eine Kontaktstelle für die Koordination und ein kleines Personalbudget

 

Themen

Die Liste möglicher Themen ist prinzipiell größer als die Zahl der Einwohner Eitorfs.

Ein Ziel der Arbeit ist es auch, einer großen Zahl von Menschen klar zu machen, dass sie etwas zu sagen haben. Alle haben etwas anzubieten. Alle sind in einer menschlichen Gemeinschaft wie einer Kommune wichtig!

Die folgende Liste von Themen sollte der Orientierung dienen, um Menschen zu finden, die beim Anbieten von Themen mitmachen wollen. Manchmal wird auch schon ein Name hinter einem möglichen Thema stehen. Die Menge der Angebote sollte so reduziert werden, dass sie zu einem überschaubaren Angebot führt. Sie sollte qualitativ so geformt sein, dass sich möglichst viele verschiedene Menschen angesprochen fühlen.

 

Eine erste Themenliste

  •         Wie funktioniert ein Motor?

  •         Was ist eigentlich Autismus? -  Marlies Schmitz

  •         Beim Übergang Beruf – Pensionierung: Erinnerungen an die eigene Kindheit  -  Walter Hövel

  •         Trommeln - Donat

  •         Was ist eigentlich Krebs -  Paul Pütz

  •         Hilfe, mein Kind macht was es will

  •         Die Kelten in Eitorf

  •         Wie funktionieren Augen?

  •         Die türkische Sprache

  •         Heilige Tiere im Koran und in der Bibel-Vertreter der Christen und der Moslems

  •         Feuerwehr in Eitorf - Jürgen Bensberg

  •         Tanzen mit der Prinzengarde

  •         Tanzen -  Esther Kollak

  •         „Colori“ - Giovanni Vetere

  •         Wie funktioniert ein Heißluftballon?

  •         Was ist Mutismus?

  •         Autogenes Training

  •         Natur entdecken – Martina Morenzin

  •         Wie funktionieren das Herz und andere Organe

  •         Was passiert mit dem Kind während der Schwangerschaft?

  •         Heimat in Eitorf

  •         Die Geschichte der Rock und Pop Musik

  •         Wie entsteht ein Computerspiel?

  •         Schulabschlüsse nachholen?

  •         Schwulsein

  •         Berichte von Fahrten in andere Länder

  •         Schach

  •         Philosophieren

  •         Was ist „alt werden“?

  •         Nähen

  •         Übergänge

  •         Asyl

  •         Geschichte Eitorfs

  •         Drogenwanderung - Nolden

  •         Was ist „Bindung“?

  •         Erziehung

  •         Alleinsein

  •         Schwarz sein in Eitorf

  •         Friedhöfe in Eitorf - Schwellenbach

  •         Sterben

  •         Wie die Bibel entstanden ist – Pfarrer Thumm

  •         Jung sein, Schule aushalten, Schule schaffen oder nicht

  •          Hilfe, ich bin eine Helikoptermutter

  •         Alkohol

  •         Inklusion

  •         Was ist „Systemisches Denken“?

  •         Heimkinder heute

  •         Borderline

  •         Traumata

  •         Wie geht „Feuerwerk“? – Peter Welteroth

  •         Frauenhaus

  •         Sport

  •         Künstler

  •         Singen – Young Hope

  •         Karneval

  •         Politik

  •         Bauer

  •         Juden in Eitorf-  Horst Geuss

  •         Sinti in Eitorf

  •         Hilfe, ich bin normal!

  •         Was ist der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

  •         Contergan, Vergangenheit?

  •         Psychisch Kranke mitten unter uns

  •         Muttersein

  •         Vatersein

  •         Gewalt

  •         Spielsucht

  •         Großeltern sein

  •         Eitorfer sein unter Fremden

  •         Legasthenie

  •         Dyskalkulie

  •         Kochen

  •         Schauspielerei

  •         Familie

  •         Vogelkunde,  Auffangstation – Frau aus Merten

  •         Angeln

  •         Charity

  •         Der Rat der Gemeinde, die Verwaltung, Politik

  •         Presse

  •         Erste Hilfe

  •         Hundestaffel – Jutta Held

  •         Witze erzählen

  •         Wenn wir früher ausgingen, „Sich fein machen“

  •         Wein machen

  •         Fitness, Zumba – Anja Löhr

  •         Spinnen

  •         Kunsthandwerk – Mischwerk

  •         Hundeschule – Katrin Görg

  •         Wie ziehe ich einen Ableger? Übers Gärtnern

  •         Was macht die Biostation? – Biostation

  •         Alles über den Garten

  •         BOAL-Theater spielen

  •         Inklusionswald

  •         Zu Besuch bei einem Handwerker- Herr Schuk

  •         Ernährung

  •         Migranten mit Talenten

  •         Musik der Sinti

  •         Wie adoptiere ich ein Kind- JHZ Eitorf und Viola

  •         Wie werde ich Pflegefamilie-MUTABOR

  •         Mundorgelsingen

  •         Was passiert in einer Schwangerschaft

  •         Reiseberichte von Eitorfern

  •         Unsinnskultur Eitorf- eine Initiative

  •         Lachyoga

  •         Wie werden eigentlich diese Pillen hergestellt?